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Museum of Humanity - Ruben Timman

Vom Traum...

Im Jahr 2001 arbeitet Dokumentarfotograf Ruben Timman an einer Reportage in Vietnam. Auf seiner Reise hat er eines Nachts einen Traum: Er besucht das Museum der Menschheit und Kofi Annan führt ihn im Traum durch eine Ausstellung verschiedener Porträts. Während des Rundgangs stellt Timman schockiert fest, dass das Museum zerfällt. Die Vitrinen sind mit Staub bedeckt, das Glas gesprungen, alles ist schmutzig und es ist dunkel. Besonders verstörend ist für ihn, dass es niemanden zu interessieren scheint.

„Dieser Traum hat mich nicht mehr losgelassen. In mir entstand das Bedürfnis, die Schönheit und Würde der Menschen in dieser zerbrochenen Welt in meiner Fotografie zu zeigen. Mit diesem Wunsch im Herzen und meiner Kamera in der Hand ging ich weiter auf Entdeckungsreise und mein Traum wurde zu etwas Konkretem: Dem Museum der Menschheit.“

Timman ist überzeugt, dass jede Person es wert ist, würdig abgelichtet zu werden. Daher hat er seit seinem Traum Tausende Menschen porträtiert. Und das immer auf die gleiche Weise: direkt von vorne, mit neutralem Gesichtsausdruck und so pur wie möglich. 

 

...zur Wirklichkeit

Das Museum der Menschheit zeigte 2018 einige Wanderausstellungen in den Niederlanden, bis dann im März 2019 die erste Dauerausstellung in Zaandam bei Amsterdam eröffnete. Timmans großformatige Porträtaufnahmen sind nun das erste Mal in Deutschland zu sehen. Die Hansestadt Warburg zeigt in einer Freilichtausstellung die Menschheit in all ihrer Vielfalt. Mit seinen Fotos möchte Timman Bewusstsein schaffen und Menschen motivieren, zu handeln.

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